Katholische Akademie Schwerte 1995
Prof. Walter Schrader

„Der Holzschnitt ist die eigentliche Domäne dieser Künstlerin, die in dieser Kunstgattung bereits viel geleistet hat und schon längst ein geschlossenes Oeuvre vorlegen konnte, so dass man nicht hätte erwarten müssen, sie mit einer
neuen Orchestrierung ihrer Farbpalette und mit solchen Resultaten am Werk zu sehen…

Sie setzt Zeichen, die sich an die Tiefe und den Reichtum der Seele wenden. Es ist kein Nachteil, daß sich ihre Bilder, wegen deren Schönheit, durch die Augen hindurch in die Seele geradezu hineinschmeicheln. Sie setzt, wie sie sagt, „meditative Zeichen“ und hebt sie damit vor allem von „narrativen Zeichen“ ab, was aber keine Wertung, sondern Unterscheidung bedeutet…

Was zu bewundern ist:
daß die Farben der Ingrid Moll-Horstmann auf Papier gedruckt genau so leuchten wie durch Glas.

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